Beuel-Combahnviertel Rheindorfer Str. 15 und 17 , Gründerzeithäuser BJ 1903
vom Abriß bedroht
Montana verkauft die Immobilien 53225 Bonn Rheindorfer Str. 15
siehe auch hier : http://combahnviertel.de/?page_id=275
6 Antworten auf „Meinungen austauschen“
Am 12.6.2020 läuft die Angebotsfrist für das Enselmble Rheindorfer Str. 15 – 19 ab. Es haben sich eine Menge Kaufinteressenten gemeldet. Da die Häuser aber auch bezahlt werden müssen, muß natürlich die Finanzierung stehen. Das haben einige Interessenten nicht bedacht. Die Zeit ist knapp gewesen und ich mußte improvisieren, zumal mir die Hände für ein Angebot im Immobilienscout24 gebunden waren. Dennoch hat die Resonanz gezeigt, daß die Häuser nicht in dem von Stadt und Montana „unrenovierbaren“ Zustand sind. Wozu sicher auch der erste Eindruck beiträgt. zB. wurden die alten Türen schon im letzten Jahr und einGeländerteil an deinen Handwerker gegeben. Sind aber wohl noch vorhanden. Auch der angeblich verunstaltende Anbau der Nr. 17 ist durchaus ansehnlich und unverständlich bleibt, warum die stadt Bonn, die diesen Teil finaziert hat, bei Angebot der Häuser 15 un 17 durch den Vorbesitzer nicht zugeschlagen hat und den dort vorgesehenen Kindergarten vernünftig ausgebaut hat. Der in Limperich als Ersatrz dargestellte Kindergarten war ohnehin geplant und wird nun nur zur „Sättigung“ des KIds-Trägers eingesetzt. Ein schweres Versäumnis der Stadt Bonn! Die Stadt Bonn belegt in der Nordstadt den Besitzer einer alten Metzgerei mit Zwangsgeldandrohungen, da dieser das Gebäude mittlerweile zur Ruine hat verkommen lassen. (s.dz.WDR Lokalzeit https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-bonn/video-lokalzeit-aus-bonn—634.html) Das ist absolut richtig.
Vergleicht man dieses Gebäude mit den Häusern in der Rheindorfer Straße, die weder durch einen Denkmalbereichssatzung noch durch andere Institute gesichert sind und zum Abbruch freigegeben wurden, zeigt sich wie wichtig eine DEnkmalbereicxhssatzung für den Schutz unseres Viertels ist. Der Stadt Bonn ist nicht zu trauen, weil dort andere Interessen als die Bewahrung der Ortsbilder seiner Stadtteile vorherrschen. WAchstum und Fortschritt. Daß sowohl Sinn als auch Verstand fehlen wird ständig unter Beweis gestellt. Dabei ist nicht klar, ob es die politischen Institutionen sind oder die Verwaltung. Da scheint mehr als Sand im Getriebe zu sein. Könnte eher grober Kies oder manchmal ein Findling zu sein. Wir müssen es selber in die Hand nehmen!
Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rrh., Vorsitzender Carl J. Bachem.
Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch (der seinerzeit gegründet wurde, um das Mehlemsche Haus zu retten, das ja auch zum Combahn-Viertel gehört), hat sich nach Beschluss des Denkmalpflegeplans Beuel 2003 anhaltend um dessen Umsetzung in der Praxis bemüht. Einerseits wurde der – vom Denkmalschutzgesetzt vorgesehene – Plan von der Politik beschlossen, anschließend aber seine Anwendung durch eben diese konterkariert: welche Rationalität! Der Verfall unseres überkommenenen Stadtbildes ist allüberall sichtbar, nicht zuletzt und besonders eklatant in unseren Dörfern. Klassische und besonders schmerzhafte Beispiele sind die Bebauung des Umfeldes der Wolfsburg in V.-Rheindorf sowie aktuell des Ledenhof-Terrains in Vilich. Schon 2017, als erste Abrissinfos bezüglich der Combahn-Häuser in der Rheindorfer Straße durchsickerten, hat sich der Denkmalverein genau um diese Häuse gekümmert: sie seien nicht denkmalwürdig, wurde ihm seitens der Bonner Denkmalbehörde mitgeteilt. Heute wissen wir, dass diese genau dies aber gar nicht geprüft, sondern sich dabei auf eine absolut unzureichende Prüfung des Landeskonservators verlassen hat; immerhin hatten die Hausbesitzer seinerzeit öffentliche Denkmalfördermittel erhalten … . Der Denkmalverein fordert die gesetzlich verpflichtende(!) Umsetzung des Denkmalpflegeplans im Allgemeinen, die unverzügliche Erstellung einer Combahn-Denkmalbereichssatzung im Besonderen (auch eine solche für das historische Oberkassel), und er hat aktuell bezüglich Combahns die Kommunalaufsicht eingeschaltet, indem er bei der Bezirksregierung in Köln eine Aufsichtsbeschwerde gegen die säumige Bundesstadt Bonn erhoben hat.
Eigentlich sollte das so sein, aber die Politiker hinter Guido Deus haben das vor 13 Jahren erfolgreich verhindert, um das Beste für uns freie Bürger herauszuholen. Aber offenbar denken sie immer noch darüber nach, wie das gehen könnte. …. Ich glaube die schaffen das nicht. Ich befürchte, daß die Häuser Rheindorfer Str. 15, 17, 19 bald fallen werden, da das Denkmalpflegesystem aus Stadt Bonn , Oberer Denkmalbehörde, Rheinisches Landesamt für Denkmalpflege (LVR) , interessierten Politiker einfach sehr lange braucht, um die Beschwerde zu prüfen und nach Argumenten zu suchen, diese von sich zu weisen. Vmtl. wird etwas passieren, wenn die Häuser platt sind. „Das haben wir nicht gewoooolllt…..“ wird es dann heißen. Ich finde wer uns den Mist eingebrockt hat, sollte seinen Einfluß nutzen, die Angelegenheit wieder zu richten.
Guido Deus sollte tätige Reue zeigen und die Sache ins Lot bringen. Warme Worte à la ,“ich bin mittlerweile auch für Denkmalschutz“ reichen nicht. „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“, wurde für die CDU schon in die Bibel geschrieben. Wenn die CDU den Abriß verhindert, die Denkmalbereichssatzung Beuel-Combahn und andere ohne Umkehrmöglichkeiten auf den Weg gebracht haben, und wenn es sie erkennbar etwas gekostet hat, dann glaube ich ihnen, daß sie es Ernst meinen.
Ich bin seit 2007 davon ausgegangen, dass für unser Viertel ein Ensembleschutz besteht. So habe ich jedenfalls die Nachrichten auch aus der Zeitung verstanden.
Mehr als 420 Bürger haben durch ihre Unterschrift ausgedrückt, daß Sie die Häuser erhalten haben möchten. Trotz dreier Briefe mit den Unterschriften, in denen wir die MONTANA Baugesellschaft Bad Honnef bitten, die Häuser zu erhalten und als Denkmäler zu restaurieren, oder mindestens den Baukörper mit Fassade zu erhalten, haben wir keine Antwort bekommen. Die Montana will voraussichtlich in Kürze mit dem Abriß beginnen.
Dabei sind beide Häuser im Rahmen einer Denkmalbereichssatzung erhaltenswert,wie es das Gutachten von Frau Dr. Künstler-Brandstädter 2007 im Auftrag der Stadt . Allein diese Qualfizierung hätte nach DSchG zur Versagung der Abrißgenehmigung führen müssen. Die Stadt hat mit der Aufgabe der Denkmalbereichssatzung auf Antrag von Guido Deus et al. (Drucksache 0611860AA9) mit ihrem Beschluß vom 6.12.2007 geltendes Recht gebrochen. Der Denkmalschutz ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen und nicht verhandelbar. Niemand hat’s 13 Jahre lang gemerkt!? Wie das? Die Informationen werden in Kürze eingestellt damit unsere Einschätzungen nachvollzogen werden können.
Wir haben die UNterschriftensammlung zum Erhalt der Häuser Rheindorfer Str. 15 und 17 durchgeführt und der MONTANA geschrieben.
6 Antworten auf „Meinungen austauschen“
Am 12.6.2020 läuft die Angebotsfrist für das Enselmble Rheindorfer Str. 15 – 19 ab.
Es haben sich eine Menge Kaufinteressenten gemeldet. Da die Häuser aber auch bezahlt werden müssen, muß natürlich die Finanzierung stehen. Das haben einige Interessenten nicht bedacht.
Die Zeit ist knapp gewesen und ich mußte improvisieren, zumal mir die Hände für ein Angebot im Immobilienscout24 gebunden waren. Dennoch hat die Resonanz gezeigt, daß die Häuser nicht in dem von Stadt und Montana „unrenovierbaren“ Zustand sind. Wozu sicher auch der erste Eindruck beiträgt. zB. wurden die alten Türen schon im letzten Jahr und einGeländerteil an deinen Handwerker gegeben. Sind aber wohl noch vorhanden.
Auch der angeblich verunstaltende Anbau der Nr. 17 ist durchaus ansehnlich und unverständlich bleibt, warum die stadt Bonn, die diesen Teil finaziert hat, bei Angebot der Häuser 15 un 17 durch den Vorbesitzer nicht zugeschlagen hat und den dort vorgesehenen Kindergarten vernünftig ausgebaut hat. Der in Limperich als Ersatrz dargestellte Kindergarten war ohnehin geplant und wird nun nur zur „Sättigung“ des KIds-Trägers eingesetzt. Ein schweres Versäumnis der Stadt Bonn!
Die Stadt Bonn belegt in der Nordstadt den Besitzer einer alten Metzgerei mit Zwangsgeldandrohungen, da dieser das Gebäude mittlerweile zur Ruine hat verkommen lassen. (s.dz.WDR Lokalzeit https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-bonn/video-lokalzeit-aus-bonn—634.html) Das ist absolut richtig.
Vergleicht man dieses Gebäude mit den Häusern in der Rheindorfer Straße, die weder durch einen Denkmalbereichssatzung noch durch andere Institute gesichert sind und zum Abbruch freigegeben wurden, zeigt sich wie wichtig eine DEnkmalbereicxhssatzung für den Schutz unseres Viertels ist. Der Stadt Bonn ist nicht zu trauen, weil dort andere Interessen als die Bewahrung der Ortsbilder seiner Stadtteile vorherrschen. WAchstum und Fortschritt. Daß sowohl Sinn als auch Verstand fehlen wird ständig unter Beweis gestellt. Dabei ist nicht klar, ob es die politischen Institutionen sind oder die Verwaltung.
Da scheint mehr als Sand im Getriebe zu sein. Könnte eher grober Kies oder manchmal ein Findling zu sein.
Wir müssen es selber in die Hand nehmen!
Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rrh., Vorsitzender Carl J. Bachem.
Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch (der seinerzeit gegründet wurde, um das Mehlemsche Haus zu retten, das ja auch zum Combahn-Viertel gehört), hat sich nach Beschluss des Denkmalpflegeplans Beuel 2003 anhaltend um dessen Umsetzung in der Praxis bemüht.
Einerseits wurde der – vom Denkmalschutzgesetzt vorgesehene – Plan von der Politik beschlossen, anschließend aber seine Anwendung durch eben diese konterkariert: welche Rationalität! Der Verfall unseres überkommenenen Stadtbildes ist allüberall sichtbar, nicht zuletzt und besonders eklatant in unseren Dörfern. Klassische und besonders schmerzhafte Beispiele sind die Bebauung des Umfeldes der Wolfsburg in V.-Rheindorf sowie aktuell des Ledenhof-Terrains in Vilich.
Schon 2017, als erste Abrissinfos bezüglich der Combahn-Häuser in der Rheindorfer Straße durchsickerten, hat sich der Denkmalverein genau um diese Häuse gekümmert: sie seien nicht denkmalwürdig, wurde ihm seitens der Bonner Denkmalbehörde mitgeteilt. Heute wissen wir, dass diese genau dies aber gar nicht geprüft, sondern sich dabei auf eine absolut unzureichende Prüfung des Landeskonservators verlassen hat; immerhin hatten die Hausbesitzer seinerzeit öffentliche Denkmalfördermittel erhalten … .
Der Denkmalverein fordert die gesetzlich verpflichtende(!) Umsetzung des Denkmalpflegeplans im Allgemeinen, die unverzügliche Erstellung einer Combahn-Denkmalbereichssatzung im Besonderen (auch eine solche für das historische Oberkassel),
und er hat aktuell bezüglich Combahns die Kommunalaufsicht eingeschaltet, indem er bei der Bezirksregierung in Köln eine Aufsichtsbeschwerde gegen die säumige Bundesstadt Bonn erhoben hat.
Eigentlich sollte das so sein, aber die Politiker hinter Guido Deus haben das vor 13 Jahren erfolgreich verhindert, um das Beste für uns freie Bürger herauszuholen. Aber offenbar denken sie immer noch darüber nach, wie das gehen könnte. …. Ich glaube die schaffen das nicht.
Ich befürchte, daß die Häuser Rheindorfer Str. 15, 17, 19 bald fallen werden, da das Denkmalpflegesystem aus Stadt Bonn , Oberer Denkmalbehörde, Rheinisches Landesamt für Denkmalpflege (LVR) , interessierten Politiker einfach sehr lange braucht, um die Beschwerde zu prüfen und nach Argumenten zu suchen, diese von sich zu weisen.
Vmtl. wird etwas passieren, wenn die Häuser platt sind.
„Das haben wir nicht gewoooolllt…..“ wird es dann heißen.
Ich finde wer uns den Mist eingebrockt hat, sollte seinen Einfluß nutzen, die Angelegenheit wieder zu richten.
Guido Deus sollte tätige Reue zeigen und die Sache ins Lot bringen. Warme Worte à la ,“ich bin mittlerweile auch für Denkmalschutz“ reichen nicht. „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“, wurde für die CDU schon in die Bibel geschrieben. Wenn die CDU den Abriß verhindert, die Denkmalbereichssatzung Beuel-Combahn und andere ohne Umkehrmöglichkeiten auf den Weg gebracht haben, und wenn es sie erkennbar etwas gekostet hat, dann glaube ich ihnen, daß sie es Ernst meinen.
Ich bin seit 2007 davon ausgegangen, dass für unser Viertel ein Ensembleschutz besteht. So habe ich jedenfalls die Nachrichten auch aus der Zeitung verstanden.
Mehr als 420 Bürger haben durch ihre Unterschrift ausgedrückt, daß Sie die Häuser erhalten haben möchten.
Trotz dreier Briefe mit den Unterschriften, in denen wir die MONTANA Baugesellschaft Bad Honnef bitten, die Häuser zu erhalten und als Denkmäler zu restaurieren, oder mindestens den Baukörper mit Fassade zu erhalten, haben wir keine Antwort bekommen. Die Montana will voraussichtlich in Kürze mit dem Abriß beginnen.
Dabei sind beide Häuser im Rahmen einer Denkmalbereichssatzung erhaltenswert,wie es das Gutachten von Frau Dr. Künstler-Brandstädter 2007 im Auftrag der Stadt . Allein diese Qualfizierung hätte nach DSchG zur Versagung der Abrißgenehmigung führen müssen.
Die Stadt hat mit der Aufgabe der Denkmalbereichssatzung auf Antrag von Guido Deus et al. (Drucksache 0611860AA9) mit ihrem Beschluß vom 6.12.2007 geltendes Recht gebrochen. Der Denkmalschutz ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen und nicht verhandelbar.
Niemand hat’s 13 Jahre lang gemerkt!?
Wie das?
Die Informationen werden in Kürze eingestellt damit unsere Einschätzungen nachvollzogen werden können.
Wir haben die UNterschriftensammlung zum Erhalt der Häuser Rheindorfer Str. 15 und 17 durchgeführt und der MONTANA geschrieben.